Mehrere Sprachen gleichzeitig lernen

Viele Fragen sich  ob es möglich ist, mehrere Sprachen gleichzeitig zu lernen, ohne dabei den Überblick zu verlieren.

Ganz klar: Es ist möglich, doch zu welchem Preis?

Ich würde gerne alles auf einmal machen. Bekanntlich lerne ich Russisch. Mein Englisch  stammt überwiegend aus Schulzeit und Ausbildung sowie aus Zeiten in denen ich in Foren Support gab. Ich habe schon in Niederländisch und Esperanto rein geschnuppert.

Es gibt Sprachkurse in denen man bis zu zwölf Sprachen gleichzeitig lernen kann. Zumindest erhält man einen Überblick, je nach Kursdauer.

Meiner Meinung nach ist das jedoch keine Lösung. Denn am Ende kann man sich nur merken, wofür man sich interessiert und vor allem weiter befasst.

Vor allem ist es sehr schwer in Eigenregie mehrere Sprachen gleichzeitig zu erwerben. Denn meist kann man die Inhalte nicht aus einer Quelle beziehen.

Braucht es einen Lernplan?

Ich lerne zwischendurch Russisch mit Duolingo. Dies jedoch nicht mehr regelmäßig. Vorrangig lese ich mittlerweile in Sozialen Netzwerken mit und diskutiere auch gerne in den Kommentaren. Hierbei hilft mir nicht nur Facebook, sondern auch Odnoklassniki, wo meine halbe Verwandtschaft registriert ist. Auch bin ich viel öfter auf YouTube unterwegs und suche nach neuen Liedern, lustigen Videoclips und TV-Serien.

Mit dem Englischen ist es da anders. Ich lerne nicht aktiv sondern nutze es, wie es kommt. Bei Recherchen im Internet ist es mir gleich,  ob das Ergebnis auf Englisch oder Deutsch kommt. Es gehört sozusagen zum Alltag. Trotzdem ist eine Auffrischung geplant.

Im Niederländischen habe ich mir vor allem Schreibweise und Aussprache angeeignet. Ich habe gelernt richtig zu lesen. Dadurch kann ich wie im russischen durch Facebook lernen. Es ist gar keine Umstellung nötig: Das macht das Gehirn von ganz alleine. Selbst wenn es mal hakt gibt es da den „Übersetzen“-Knopf.

Mit Esperanto ist es da schon wieder anders. Es gibt zwar eine große Facebook-Gruppe. Dort ist allerdings auch vieles schon sehr Fortgeschritten. Daher lerne ich nur sporadisch mit der 50languages App für Android. Allerdings gebe ich hier Russisch als Muttersprache an und habe dadurch den doppelten Lerneffekt.

Was kommt in Zukunft?

Ich habe mir vorgenommen mich erst einmal auf Russisch zu konzentrieren. Hierbei werde ich Duolingo wohl nicht aufgeben können. Vor allem aber möchte ich so viel verstehen, dass ich aus dem Kontext lernen kann. Derzeit gibt es dafür noch zu viele Lücken. Mit Duolingo wird dies jedoch nicht machbar sein. Dafür muss ich mir entweder eigene Sprachkurse aus Videomaterial bauen und/oder mir einen Partner suchen.

Esperanto: Sprachverwirrung am Anfang

Nun habe ich es doch. Lange habe ich mit Duolingo Russisch über Englisch gelernt, da es in Deutsch nicht verfügbar ist. Jetzt fange ich mit der 50languages App an, Esperanto über Russisch zu lernen.

So wie sich mein Englisch verfestigt hat, soll sich auch mein Russisch festigen. Doch ist die Verknüpfung im Gehirn noch ganz klar gepolt. Zwischendurch übersetze ich von Russisch nach Englisch nach Esperanto. Schrecklich.

Mit ein wenig Übung wird es hoffentlich wieder besser. Bisher hatte ich auch keine Probleme mit dem Wechsel.

Mal sehen wie es weiter geht…

Esperanto: Noch leichter als gedacht

Saluton

Eigentlich wollte ich Esperanto über Russisch lernen. Das war auch anfangs kein Problem aber ziemlich eintönig. Daher habe ich vor allem für die ersten Schritte einen anderen Weg gewählt.

Ganz am Anfang ist es nämlich schwierig, sofort mit LernApps wie Duolingo zu beginnen. Ich habe mir Wege gesucht, um visuell zu lernen oder einfach Wege um mit Spaß zu beginnen.

Es gibt einige YouTube Videos die was drauf haben, andere sind sehr langatmig. Trotzdem helfen solche Videos in Verbindung mit anderen Lernformen, vor allem weil dort meistens die ersten Schritte gezeigt werden.

Was mich sehr begeistert hat war das Angebot von Lernu.net. Mit einer Geschichte und spielerischen Abfragen lernt man dort ohne zu lernen. Davon sollten sich andere Sprachkurse eine Scheibe abschneiden.

Das hat mich gepackt und nicht mehr losgelassen. Zählen kann ich jetzt in Esperanto besser als in Russisch. Und das ist eigentlich sogar traurig im Bezug auf meine Russisch-Kenntnisse.

Nun stehe ich immer noch vor der Frage wie ich weiter verfahre. Ich kann mit Duolingo weiter lernen, wie schon Russisch. Da lerne ich jedoch über Englisch.

Ich halte die Augen offen. Bis zum nächsten Mal.

 

Was ist Esperanto?

Esperanto ist eine Plansprache, die 1887 von Ludwik Zamenhof veröffentlicht wurde.

Es ist einfach zu erlernen und sollte die Völkerverständigung vereinfachen. ‍

Die meisten Esperanto-Wörter entstammen dem Latein oder romanischen Sprachen. Ein ziemlich großer Anteil kommt aber auch aus germanischen Sprachen, vor allem dem Deutschen und Englischen (je nach Textkorpus wird dieser Anteil auf fünf bis zwanzig Prozent geschätzt). Dazu gibt es eine Reihe von Wörtern aus slawischen Sprachen, besonders dem Polnischen und dem Russischen. Außerdem wurden Wörter aus dem Griechischen entlehnt. [1]